... bei McDonalds

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... bei McDonalds

zum Schutze vor der Meckimafia und ihrem unbarmherzigen Paten Ronald McDonald will dieses Saugfries NICHT genannt werden

by xxxxxx

Neulich, beim Freyunger Mäggi:

Ein Auto, voll beladen mit hungrig gröhlenden Grafenauer Saugfriesern, prescht mit 120 Sachen geradewegs auf den Drive-In Schalter des Freyunger McDonald`s (Name des Lokals wird zur Vermeidung von Schleichwerbung nicht genannt) zu.). In akzentfreiem Tschechendeutsch schnauzt uns eine freundliche Bedienung an: "Willkommen bei McDonald`s, ihre Bestellung bitte!"

Da wir alle "etwas" Hunger haben, bestellt sich jeder von uns:

2 BigMäc

1 McChicken

1 McRib

20`er ChickenMcNuggets

0,5 l Cola

grosser Vanille Shake

+ eine große Tüte Müll

Kaum haben wir unsere bescheidenen Wünsche offenbart, so lässt sich, völlig unerwartet natürlich, ein kreischender Schrei vernehmen der sich ungefähr so anhört: " Schnell, alle zu mir ! Sie sind wieder da !", gefolgt von einem leisen, kollektiven Wimmern.

Nach einer halben Stunde, wir haben natürlich längst mit unserer reichhaltigen Sammlung an 10 Pfennig Stücken bezahlt, nähert sich uns ein seltsames Subjekt mit McDonald`s Kleidung und einem grossen, wirklich grossen Sack vollgestopft mit den köstlichsten, fettfreien Genussmitteln, die die Junkfoodindustrie zu bieten hat. Der armen Frau(warum eigentlich immer Teissen ???) steht der Angstschweiss förmlich ins Gesicht gschrieben und um ihr die Angst zu nehmen locken wir sie mit einem wertvollen 5-Pfennig Stück.

Plötzlich ragt ein zitternder Arm in das Wageninnere. Stille. Ein kritischer Moment. Die Bedienung hat schon Hoffnung gefasst sich entfernen zu dürfen. Auf einmal fängt es an. Zuerst wie ein dumpfes Grollen. Doch dann wird es immer lauter und sammelt sich zu einem einzigen, markerschütternden Schrei: " WO SIND DIE DOTWINS ???" Wir legen den Rückwärtsgang ein und sobald wir wieder am Schalter sind kommen uns schon unzählige Dotwins entgegen geflogen. Der Wagen entfernt sich mit einem Jungle der Geräusche, zusammengesetzt aus Geschlürfe, zufriedenem Gegrunze, und lautem Gekreische.

(Bildlicher Szenenwechsel)

In einem entlegenem, naturbelassenem Waldstückchen.

Die gesamte Fauna des Waldes, die bisher ihrem üblichen Tagesablauf folgte, ergreift plötzlich voller Panik die Flucht, als sich ein kleines, unscheinbares, rotes Auto mit sanftmütigen 140 km/h heranschleicht. Die Reifen quietschen, der Motor geht aus. Das Auto steht. Die folgenden 30 Minuten sind erfüllt von Schmatz-, Kau- und Schlürfgeräuschen und begleiten die Sonne bei ihrem Untergang.

Die einzigen Lebewesen die ihrem gewohnten Tagesablauf nachgehen sind, bizarre, hochdeutschsprechende, in Lederhosen und Kniestrümpfe gekleidete Subjekte. Die Touristen. Vorsichtig versuchen sie sich ungesehen an unserem Mobil vorbeizupirschen. Doch es ist zu spät. Illuminiert von der Glut einer köstlichen Luckie sieht man eine teuflisch grinsende Fratze mit Fleischresten an den Mundwinkeln und einen anklagenden Zeigefinger der sich im Handumdrehen in einen gestreckten Mittelfinger verwandelt ! Heftige Beinarbeit leistend entfernt sich das Subjekt um den wüsten Schimpfkannonaden zu entgehen, die auf die auffordernde Feststellung "Do is ja scha wieda so a Grippee!" folgen.

Nach anderen diversen Aktionen wird der Müll gertrennt (Wurfgeschosse, Flattertüten,....)!

Nachdem sich das Auto unter zufriedenen Grunzlauten oder den lautstarken Äußerungen nach mehr mit quietschenden Reifen entfernt hat, wagen sich die Waldbewohner wieder aus ihren Verstecken.

(Bildlicher Szenenwechsel)

Im Auto. 130km/h. Stimmung: gehoben.

Seltsame, radfahrende Verkehrshindernisse werden mit Eiswürfeln, Knackwatschn und spontanem Gebrüll angespornt.

Cabriofaher erfreuen sich an wohlriechenden Mäggi-Tüten, die in ihre Autos geworfen werden. Meist mit Inhalt... ;-)

Wenn wir alles verbraten haben gehts wieder ins Hauptquatier (Grafenau) wo an der Page gebastelt wird.

by den Grafenauer Saugfriesern


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